Zeremonialschwert (tachi) mit Kirschblütenzweigen und Paulownia-Wappen

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Zeremonialschwert (tachi) mit Kirschblütenzweigen und Paulownia-Wappen

Objektbezeichnung:
Sammlung:
Inventarnummer:
1888.349
Vorbesitz: H. Bahrs

Herstellung:
um 1700, Montierung 18. Jh., Mino Japan

Material:
Holz, Lack (Goldlack), Fischleder (Haifischhaut), Seide (Seidenschnur), Rotkupfer (shakudō)
Maße:
Gesamt: Länge: 95,5 cm; Breite: 3,7 cm
Signatur/Marke:
signiert: auf der Klinge: Kanezane

Sachgruppe:
Darstellung:
Pflanzen, Vegetation (Kischblüten (sakura)), Wappen (Insignien) (Paulownia-Wappen (kiri-mon))
Epoche/Stil:

Das Zeremonialschwert (tachi) hängt im Gegensatz zum Lang- und Kurzschwert (katana und wakizashi) mit der Schneide nach unten an einem Gurt, der über die Schulter oder um die Taille getragen wird. Es ist länger und stärker gebogen als das Langschwert. Als wichtiger zeremonieller Gegenstand und als Prunkwaffe der Lehnsfürsten zählt das tachi zu den wertvollsten Schwertern. Dies zeigt sich auch an der aufwendigen Lack-Verzierung der Schwertscheide. Kirschblütenzweige und Paulownia-Wappen sind als Streulackdekore auf einen goldenen Birnenschalengrund (nashiji) aufgetragen.

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