Koran

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Koran

Objektbezeichnung:
Sammlung:
Inventarnummer:
1887.153

Herstellung:
Bearbeitung:
19. Jahrhundert

Material:
Maße:
Gesamt: Höhe: 18,6 cm; Breite: 12,2 cm; Seitenzahl: 988
Signatur/Marke:
signiert und bezeichnet: "Geschrieben vom bedürftigen, sich an seinen mächtigen Herrn (Gott) um Verzeihung wendenden Mustafa ibn Umar al-Ayyubi."

Sachgruppe:
Schriftgut (Handschriften)
Darstellung:
Epoche/Stil:

Dieser Koran zeigt eine prachtvolle Gestaltung der ersten Seiten. Die erste Sure ist von einem breiten Goldrahmen umgeben, den geometrische Muster und filigrane florale Elemente in Rosa, Blau und Orange füllen. Das heilige Buch ist im kalligraphischen Stil des osmanischen Naskhi geschrieben und vom Kalligraphen signiert: "Geschrieben vom bedürftigen, sich an seinen mächtigen Herrn (Gott) um Verzeihung wendenden Mustafa, Sohn des Umar al-Ayyubi." Ein Ledereinband mit Goldpressung mit Arabesken fasst das Buch. Der osmanische Sultan Abdul Madjid (Abdülmecid, 1823–1861) schenkte diese Koranhandschrift dem aus Hamburg stammenden Arzt Friedrich Wilhelm Oppenheimer (1799–1852), über den sie nach Hamburg kam. Oppenheimer arbeitete in Istanbul gemeinsam mit österreichischen und deutschen Ärzten an der Reformierung der osmanischen Militärmedizin nach europäischem Vorbild. Der Name des Sultans Abdul Madjids ist besonders mit der Epoche der Tanzimat-Reformen verbunden, durch die das Osmanische Reich tiefgreifende Veränderungen und Modernisierungen erfuhr.

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