Hanfstaengl, Franz Seraph, Kunstverlag Franz Hanfstaengl | Helm (spanische Form), 16. Jahrhundert, Augsburger Arbeit

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Helm (spanische Form), 16. Jahrhundert, Augsburger Arbeit

Objektbezeichnung:
Inventarnummer:
P2015.113.4

Herstellung:
Hanfstaengl, Franz Seraph (1804–1877, Fotograf/in) GND
Kunstverlag Franz Hanfstaengl (Verleger/in / Verlag) GND
1871–1873, Dresden

Material:
Albuminpapier (auf Karton kaschiert)
Maße:
Bildmaß: Höhe: 24,4 cm; Breite: 18 cm
Karton: Höhe: 48 cm; Breite: 32 cm
Signatur/Marke:
beschriftet: recto u.: einkopiert: "Helm (spanische Form), 16. Jahrh., Augsburger Arbeit", Typendruck: "Königl. historisches Museum in Dresden. / Photographie und Verlag von Franz Hanfstängl in München. / Déposé."


Nach einem Studium der Malerei von 1819 bis 1825 an der Akademie der Bildenden Künste in München spezialisiert sich Franz Seraph Hanfstaengl auf das Verfahren der Lithografie, mit deren Erfinder Alois Senefelder er auch in Kontakt steht. 1833 gründet er seinen eigenen lithographischen Betrieb, zieht jedoch bereits zwei Jahre später nach Dresden, um sich dort der lithografischen Reproduktion der königlichen Galerie zu widmen. Nach seiner Rückkehr 1845 nach München findet Hanfstaengl nicht zuletzt durch die Bekanntschaft mit Alois Löcherer, der eines der ersten Foto-Ateliers in München führt, zur Fotografie. 1853 beantragt er eine „Conzession zum fabrikmäßigen Betriebe der Vervielfältigung von Kunsterzeugnissen höherer Gattung“, die nun auch die Fotografie einschließt. Diese löst nun nach und nach die Lithographie als künstlerisches Reproduktionsmedium zu Dokumentationszwecken ab und Hanfstaengl fotografiert mehrere Kunstsammlungen, darunter 1864 die des Bayerischen Nationalmuseums und 1865 die der Alten Pinakothek. Die 17 Kunstreproduktionen, die sich im MKG befinden, zeigen um 1871 bis 1873 aufgenommene Objekte der Sammlung des königlich-historischen Museums in Dresden. Hanfstaengls Sohn Edgar übernimmt 1868 die kaufmännische Leitung des Betriebs, der dann bis 1980 unter dem Namen „Kunstverlag Franz Hanfstaengl“ geführt wird. (Cathrin Hauswald)

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