Der japanische Holzschnitt war eine Kunst für die zu Wohlstand gelangten Bürger des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein beliebtes Thema war die Welt der Vergnügungen. In diesem Holzschnitt ist ein junger, adelig wirkender Mann in einem Halbporträt zu sehen. Er hält einen Falken in der linken und eine Bürste in der rechten Hand. Sein Kimono trägt Auberginen als Muster und spielt damit zusammen mit dem Falkenmotiv auf die drei glücksbringenden Träume zu Neujahr an. Es hieß, wenn man in der Neujahrsnacht von Auberginen, einem Falken oder dem Fuji-Berg träumte, brachte das Glück.